[Werbung] Es gibt viele Möglichkeiten, Stoffkanten ordentlich zu versäubern. Ein Einfassband macht aber besonders viel her und ist vor allem bei Baby- und Kinderkleidung beliebt. Leider ist gerade bei kleinen Teilen das Anbringen des Streifens oft gar nicht so einfach und verlangt Zeit und Nerv! Hier zeigen wir, wie es mit einem Bandeinfasser zum Kinderspiel wird und stellen ein Modell genauer vor, das uns von Nähpark zur Verfügung gestellt wurde!

Grundsätzlich können mit dem Bandeinfasser gefalzte, aber auch ungefalzte Schrägbänder schnell und einfach angenäht werden. Natürlich funktioniert das Einfassen auch ohne viel Zubehör. Das Schhrägband wird dabei angenäht, dann zuerst nach außen gebügelt, auf links gedreht und dann zur Nahtaußenkante eingebügelt. Einklappen, feststecken und knappkantig annähen. Was so einfach klingt, entpuppt sich in der Realität aber oft zur Fummelarbeit. Es verlangt insbesondere bei kleinen Baby-Teilchen und Ecken und Rundungen viel Feinmotorik. Vor allem für Anfänger:innen ist es nicht einfach, das ganze schön ordentlich und gleichmäßig aussehen zu lassen.

Diese Schritte des Einfassens kann man sich mit dem Bandeinfasser ganz einfach sparen - und damit auch viel Zeit und ein paar Nerven! Insbesondere das von uns getestete Modell ist eine riesige Erleichterung, da es sogar das Einfalzen des Bandes übernimmt.

Bei unserer Sommer-Kollektion für Babys haben wir Einfassbänder angenäht wie die Weltmeister. Dass uns ein Bandeinfasser zum Testen zur Verfügung gestellt wurde, kam uns sehr gelegen und wir haben uns riesig gefreut!

Nähpark hat uns den Bandeinfasser #88, der für die Verarbeitung von 32 mm breiten, ungefalzten, also nicht vorgebügelten Bändern, von der Marke Bernina zur Verfügung gestellt. Wenn die Bänder angenäht sind, haben sie also eine Endbreite von 8-10 mm. Als Ergänzung durften wir außerdem den Nähfuß #95C, ebenfalls von der Marke Bernina, testen. Dabei handelt es sich um einen typischen Bandeinfasserfuß, mit dem der Bandeinfasser näher am Nähfuß angebracht werden kann. So erhält man ein genaues und gleichmäßiges Ergebnis!

Das ungefalzte Band wird durch die angebrachte Führungsschiene eingeführt, genau an der Stoffkante positioniert und bis zum Festnähen sicher fixiert und festgenäht.

Das Anbringen des Nähfußes und des Bandeinfassers sind einfach, wenn man weiß, wie es funktioniert. Natürlich ist alles Schritt für Schritt in der Bedienungsanleitung beschrieben. Hier seht ihr, wie das Zubehör in nur wenigen Schritten montiert ist.

Das passende Gewinde für die schwarze Befestigungsschraube, die im Lieferumfang enthalten ist, findet ihr an eurer Nähmaschine. Der Bandeinfasser wird dann passend aufgelegt und die Schraube leicht angedreht. Die Führungshilfe muss nun bündig zum Nähfuß angebracht und die Schraube daraufhin fixiert werden.

Auf YouTube gibt es von Bernina, dem Hersteller des Bandeinfassers und des Nähfußes, ein Tutorial zur Montage. Schritt für Schritt wird erklärt, wie und wo das Zubehör an eurer Nähmaschine anzubringen ist!

Der Einfassprozess ist super simpel. Das ungefalzte Band wird in die Führungsschiene eingeführt. Hier ist natürlich entscheidend, die richtige Bandbreite für den entsprechenden Bandeinfasser zu nutzen! Ein gleichmäßiges Einführen ist wichtig für ein sauberes Ergebnis, das Band sollte weder locker gelassen, noch angezogen werden. Das Falzen des Bandes übernimmt dann der Einfasser, anschließend wird es direkt am Stoff angenäht.

Nach reichlichem Austesten sind wir sehr begeistert vom Bandeinfasser und können eine Anschaffung, wenn man viel mit Schrägband versäubert, auf jeden Fall empfehlen. Isabel verbringt bei uns im Team mit Abstand die meiste Zeit an der Nähmaschine und hat sich die letzten Wochen mit dem Bandeinfasser angefreundet. Man muss zwar erstmal ein Gefühl dafür bekommen, also alles schön langsam, Stück für Stück ausprobieren, aber das lohnt sich allemal.

Insbesondere der von uns getestete Bandeinfasser #88 für ungefalzte Bänder ist eine große Erleichterung beim Kanten versäubern. Durch den praktischen Einfasser spart man sich das Vorbügeln und man kann aus vielen verschiedenen Stoffen die Bänder zuschneiden. Bei elastischen Stoffen ist auf einen exakten Zuschnitt (32 mm Bandbreite) zu achten und eine Verstärkung des Stoffes, zum Beispiel mit einem sehr dünnen Bügelvlies, lohnt sich. Dicke Stoffe hingegen sind eher schwierig und nicht empfehlenswert für dieses Modell des Bandeinfassers.

Der Bandeinfasser war nicht nur bei unserer Babykollektion super nützlich, sondern erleichtert bei verschiedensten Nähprojekten das Versäubern mit Band. Taschen, Bekleidung, Accessoires etc. Theoretisch kann man auch einfach nur schöne Bänder damit nähen, ohne etwas damit einzufassen. Diese kann man dann beispielsweise als Bindebänder oder einfache Gürtel verwenden.

Ich hoffe, wir konnte euch mit diesem Beitrag den Bandeinfasser ein wenig näher bringen und euch vielleicht sogar dafür begeistern! Wenn ihr euch für eine Anschaffung entscheidet, nutzt unbedingt den Rabattcode von Nähpark "lybstes7-23", der noch bis zum 25.9.23 gilt.

Vielen Dank an dieser Stelle an Nähpark für die Möglichkeit, den Bandeinfasser zu testen. Er wird hier bei unseren nächsten Projekten auf jeden Fall noch oft zum Einsatz kommen!

Lybste Grüße

Ronja